Erlebnis- und Kultur Reise: Nowruz im Hissar-Gebirge - Kunsthandwerk der Seidenstraße
Nowruz, der Frühjahrsbeginn, wird in allen Ländern Zentralasiens mit Inbrunst gefeiert. In Usbekistan gehören bunte Dorffeste dazu. Es wird getanzt und musiziert, gemeinsam gekocht und gegessen, und es werden Wettbewerbe veranstaltet. Traditionell besonders beliebt sind das Kupkari - eine Art Polo zu Pferde, Ringerwettkämpfe und - offenbar in der sozialistischen Zeit favorisiert - Theaterwettkämpfe. Erleben Sie die alten, besonders im Hissar- und Nurata-Gebirge noch lebendigen Traditionen mit! Sie wohnen bei Familien, und sind als Gäste auf den Dorffesten herzlich willkommen.
Unsere Rundreise führt Sie außerdem zu den architektonischen Höhepunkten der Seidenstraße in Samarkand, Schahr-e Sabs und nach Bukhara. Neben prachtvollen Baudenkmälern stehen zudem die uralten Handwerkstraditionen der Region auf dem Programm. Usbekistans Handwerker tragen das Erbe aus der Zeit der Khane immer noch in sich, seien es die Teppichknüpfer in Boysun, die Ikat-Weber in Bukhara oder die Seidenpapierhersteller in Samarkand - es kommt zu spannenden Begegnungen in Werkstätten und Manufakturen. Der Bummel über betriebsame Märkte zeigt, dass sich die traditionellen Handwerksprodukte durchaus gegen billige Importwaren durchsetzen können.
Unsere Rundreise führt Sie außerdem zu den architektonischen Höhepunkten der Seidenstraße in Samarkand, Schahr-e Sabs und nach Bukhara. Neben prachtvollen Baudenkmälern stehen zudem die uralten Handwerkstraditionen der Region auf dem Programm. Usbekistans Handwerker tragen das Erbe aus der Zeit der Khane immer noch in sich, seien es die Teppichknüpfer in Boysun, die Ikat-Weber in Bukhara oder die Seidenpapierhersteller in Samarkand - es kommt zu spannenden Begegnungen in Werkstätten und Manufakturen. Der Bummel über betriebsame Märkte zeigt, dass sich die traditionellen Handwerksprodukte durchaus gegen billige Importwaren durchsetzen können.
Highlights
» | Zum Frühlingsfest Nowruz ins Hissar-Gebirge: Kupkari und Ringwettkämpfe gemeinsam mit den Usbeken feiern |
» | Glanzlichter der Seidenstraße in Samarkand, Schahr-e Sabs & Buchara |
» | Wüstenerlebnis in der Kyzylkum mit eintägigem Kameltrekking |
» | Wanderungen zu kleinen Dörfern in den Nurata-Bergen |
» | Unterbringung in ausgewählten Mittelklassehotels und bequemen Gasthäusern |
» | Besuch bei Teppichknüpfern, Webern, Töpfern und Seidenpapierherstellern |
» | Bequeme Zugfahrten nach Derbent und zurück von Samarkand – deswegen keine langen Transfers auf schlechten Straßen |
REISEVERLAUF
1. Tag: Anreise nach Tashkent
Freuen Sie sich auf den Frühlingsbeginn in Usbekistan. Sie fliegen von Deutschland nach Tashkent. Am Flughafen werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur / Ihrem Reiseleiter erwartet und zum Hotel gebracht.
Tashkent | Hotel **** | 1 Nacht (F) Transfer vom bzw. zum Flughafen in Tashkent. |
2. - 3. Tag: Tashkent und Boysun
Der heutige Reisetag steht ganz im Zeichen der Hauptstadt Usbekistans. Bei der Besichtigung konzentrieren Sie sich besonders auf die noch erhaltenen Bauwerke der Shaibaniden. Im Museum für Angewandte Kunst, das in einem alten Adelshaus residiert, begegnet Ihnen erstmals das reichhaltige kunsthandwerkliche Repertoire Usbekistans. Am Abend des Tages besteigen Sie den Zug Richtung Termez, im äußersten Süden Tadschikistans. Im bequemen Schlafwagenabteil fahren Sie bis Derbent, wo Sie am Morgen von Ihren Gastgebern aus Boysun empfangen und zu deren Haus in Boysun begleitet werden.
Boysun ist ein Zentrum der Teppichweberei und -knüpferei. Es liegt inmitten der Hügel- und Berglandschaft Hissar, in der die traditionelle usbekische Lebensweise noch sehr lebendig ist. Zum Nowruz sind hier alle auf den Beinen! Abwechselnd finden in den Dörfern die traditionellen Kupkari-Pferdespiele statt, und es finden Ringer-Wettbewerbe statt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: In riesigen Kesseln schmoren Fleischgerichte, dazu werden Brotfladen gereicht, und in jeder Familie kommt die traditionelle Süßspeise Sumalak auf dem Tisch. Ihre Gastgeber werden Sie fürstlich bewirten, und natürlich haben Sie Gelegenheit, diese Feste live mitzuerleben. Ein Besuch in einem kleinen Museum und einer Handwerks-Kooperative gibt Auskunft über die verwendeten Materialien - Wolle und Seide - und die Herstellungstechniken. Boysun | Privatunterkunft - | 2 Nächte F | A |
4. Tag: Im Hissar-Gebirge
Heute lernen Sie außerdem in und um Boysun andere Handwerkszweige kennen. Sie erfahren, wie Tjubetejkas (die traditionellen usbekischen Kappen) entstehen, und schauen Lederhandwerkern und Instrumentenbauern über die Schulter.
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5. Tag: Bukhara
Von den Ausläufern des Hissar-Gebirges, in denen Boysun liegt, machen Sie sich auf nach Bukhara, umgeben von einer flachen, landwirtschaftlich intensiv genutzten Steppenlandschaft.
Bukhara | Hotel *** | 3 Nächte (F) |
6. Tag: Bukhara
Die große Vergangenheit des Ortes kommt in einer Vielzahl architektonischer Zeugnisse zum Ausdruck. Sie nehmen sich den ganzen Tag Zeit, um die Zitadelle, die reichgeschmückten Moscheen und traditionsreichen Medresen (Koranschulen) anzuschauen. Auch hier hat Handwerk eine lange Tradition, unter anderem in Form von Ikat-Webereien und Keramikprodukten.
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7. Tag: Gichduvan
Heute unternehmen Sie einen Ausflug in die Umgebung Bukharas und lernen in Gichduvan eine weitere prachtvolle Madrasa kennen. Die Kleinstadt ist berühmt für ihre besondere Tonware, die sich durch einen türkis-blauen Farbüberzug auszeichnet. Auch die lokale Küche genießt in Usbekistan einen ausgezeichneten Ruf. In Vobkent treffen Sie anschließend auf ein knapp 30 Meter hohes Minarett aus dem 12. Jahrhundert, bevor Sie in Ihr Hotel in Bukhara zurückkehren.
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8. Tag: Kameltrek und Wüstenerlebnisse in der Kyzylkum
Heute lassen Sie die Welt der Handelsstädte hinter sich und wenden sich jener Wüste zu, die den bei weitem größten Teil des heutigen Staatsgebietes von Uzbekistan ausmacht: Kyzylkum. Von Bukhara fahren Sie nach Yangikazgan und weiter in ein benachbartes Jurtenlager, wo Sie die Nacht in der behaglichen Rundung einer traditionellen Filzdeckenjurte (Gemeinschaftsjurte) verbringen.
Kyzylkum | Campement - | 1 Nacht F | A |
9. Tag: Kameltrek und Wüstenerlebnisse in der Kyzylkum
Am nächsten Morgen brechen Sie mit Kamelen auf in die Weite der Kyzylkum. Vor Ihnen öffnet sich eine ausgedehnte, dürftig von Kameldornbüschen gekleidete Dünenlandschaft.Ihre Route ist da wesentlich bescheidener. Dennoch bekommen Sie einen lebendigen Eindruck von der Wüste und ihren Bewohnern. Am späten Nachmittag geht es - nun wieder im Wagen - zurück nach Süden, bis in die Berge des Nurata-Gebirges in das Dorf Sentyob.Sie übernachten zwei Mal in einer von mehreren, über die Täler verstreuten Familienunterkünfte, die erst kürzlich im Zuge eines Projektes zur Förderung des verantwortlichen Tourismus entstanden sind.
Sentyab | Gasthaus/Funduq - | 2 Nächte F |
10. Tag: Im Nurata-Gebirge
Von dem kleinen Ort Sentyob aus unternehmen Sie eine Wanderung in die Umgebung. Es stehen zwei Routen zur Auswahl: Entweder die durchaus anstrengende, etwa 22 Kilometer lange Tagestour zum Fasilman-See (ca. 10 Stunden mit Pausen), oder die Wanderung bergauf entlang dem Flusstal bis zu einer Wassermühle und einer Stelle mit alten, arabischen Felsritzungen. Die Dauer der zweiten Wanderung ist beliebig, denn sie führt auf demselben Weg zurück ins Dorf. Auch das Dorf selbst lädt zu Spaziergängen - zum Beispiel zu der alten Festungsruine - ein.
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11. Tag: Im Nurata-Gebirge
Sie verlassen Sentyob am Morgen und fahren ins Bergdörfchen Hajat. Dort besichtigen Sie das Severtzov Argali Gehege. Das auch Riesenwildschaf genannte Tier hat auffällig geformte Hörner, die größer und länger sind als die aller anderen Wildschafe. Von hier aus starten Sie zu einer Wanderung bis zum Dörfchen Uhum (ca. 2 ½ Stunden). Dabei überqueren Sie die Pässe Guzar und Sari Bedak (1035 m), von denen man eine weite Aussicht auf das Bergpanorama hat. Am Nachmittag fahren Sie von Uhum aus in das etwa 210 Kilometer entfernte Samarkand.
Samarkand | Hotel - | 3 Nächte F |
12. Tag: Samarkand
Das ehemals blühende Kultur- und Handelszentrum im Schnittpunkt der Karawanenwege ist heute eine moderne Großstadt, die nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Den unbestrittenen architektonischen Höhepunkt bildet der Registan im Herzen Samarkands, flankiert von gleich drei reich verzierten und gewaltig großen Madaris (Koranschulen). Kaum weniger prachtvoll sind die anderen Bauwerke, die auf unserem Weg liegen: das Gur Emir oder "Grab des Gebieters", in dem Timur begraben liegt; die Moschee Bibi Khanum, schließlich die Sternwarte des Ulugbek, Ausdruck der hochkarätigen Wissenschaftstradition Samarkands.
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13. Tag: Samarkand
Die Seidenstraße hat auch in Samarkand handwerkliche Fertigkeiten gefördert. Am heutigen Tag besuchen Sie in Konigil eine Manufaktur zur Herstellung von Seidenpapier nach traditioneller Art. Anschließend fahren Sie nach Schahr-e Sabs. Die Geburtsstadt Timurs wird beherrscht von den mächtigen Ruinen des Ak Sarai, des Weißen Palastes, der eigentlich himmelblau war - sein Name hatte, wie so oft in Usbekistan, symbolische Bedeutung und diente hier als Ehrentitel.
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14. Tag: Zurück nach Tashkent
Per Zug geht es heute zurück nach Tashkent. Der schnelle und komfortable Afrosiyob benötigt hierfür nur etwas mehr als zwei Stunden. So haben Sie nach Rückkunft in Tashkent noch ausreichend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden! Beim Abendessen in Tashkent nehmen Sie Abschied von Zentralasien und verbringen eine kurze Nacht im Hotel.
Tashkent | Hotel **** | 1 Nacht F |
15. Tag: Rückreise
Transfer vom bzw. zum Flughafen in Tashkent.
Nach einer kurzen Nacht im Hotel, beginnen mit einem frühen Flughafentransfer die Rückreise nach Deutschland. weniger
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Termine • Preise
15 Tage
2 - 12 Teilnehmer
Code: UZB535 | 11850
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Termine | Reisepreis in € pro Person
Zeitraum
Startpunkt: Frankfurt
Preis
« vergangene Termine
*
Preis vorbehaltlich Verfügbarkeit der FlügeDie Reisen sind ohne Teilnahme an Nowruz-Festivitäten
ERMÄSSIGUNGEN
Frühbucher/innenrabatt (bis 6 Monate vor Abreisedatum, nur bei Direktbuchung, Rabatte nicht kombinierbar und nicht gültig bei Buchung einer Privat- oder Sondergruppenreise)
-4 %
Frühbucher/innenrabatt (bis 4 Monate vor Abreisedatum, nur bei Direktbuchung, Rabatte nicht kombinierbar und nicht gültig bei Buchung einer Privat- oder Sondergruppenreise)
-2 %
Stammkund/innenrabatt ab der 3. Reise, die Sie direkt bei nomad buchen
-3 %
Leistungen • Extras
INKLUSIV-LEISTUNGEN
» | 13 Hotel- und Gasthausübernachtungen |
» | Tashkent: Flughafentransfer (Tag 1) |
» | Tashkent: Flughafentransfer (Tag 15) |
» | Trinkwasser während der Rundreise |
» | alle Exkursionen, Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm |
» | Zugfahrt Samarkand-Tashkent, 2. Klasse |
» | Übernachtungen mit Frühstück |
» | durchgehende Deutsch sprechende Reiseleitung (ab 3 Pers.) bzw. Englisch sprechende Driver cum Guides (bei 2 Pers.) |
» | lokale, Deutsch sprechende Städteguides |
» | Zugfahrt Tashkent-Derbent im Schlafwagenabteil (4-Bett-Abteil) |
» | Rundreise im PKW oder Kleinbus (abhängig von Gruppengröße) |
NEBENKOSTEN | NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN
» | Persönliche Ausgaben, Trinkgelder |
» | Internationale Flüge |
» | Visagebühren (genaue Infos im Merkblatt) |
» | nicht genannte Mahlzeiten |
ZUSATZLEISTUNGEN
Rail&Fly, 2. Klasse
95 €
Zug zum Flug (Hin- und Rückfahrt in der 2.Klasse, inkl. ICE, ohne Zugbindung)
Rail&Fly, 1. Klasse
180 €
Zug zum Flug (Hin- und Rückfahrt in der 2.Klasse, inkl. ICE, ohne Zugbindung)
Aufpreis für Übernachtungen im Hotel Lotte in Taschkent, pro Person
200 €
(bei 2 Personen): Aufpreis für Deutsch sprechende Reiseleitung, pro Person
125 €
Reiseleitung
Barno Kadirkhanova
Infos • Hinweise
Reiseprofil
Anforderungen
2 von 5 / leicht
Nächte
13 Hotel / 0 Zelt
Fortbewegung
Distanz
ca. 2200 km
Einreise
Reisecharakter
Klima
Gesundheit
Sicherheit
Seit dem 15. Januar 2019 benötigen deutsche, österreichische und schweizer Staatsangehörige bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum. Bei einem Aufenthalt von bis zu 45 Tagen kann ein e-Visum beantragt werden. Bei Aufenthalten darüberhinaus muss ein Visum in der usbekischen Botschaft beantragt werden.
Der Reisepass sollte bei Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.
Der Reisepass sollte bei Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.
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Generelle Hinweise
Ansprechpartner/In für diese Reise
„Mit nomad tragen wir zum kulturellen Austausch zwischen Orient und Okzident bei. Durch zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte - inzwischen fast immer gemeinsam mit meinen beiden Kindern - ist mir die islamische Welt zur zweiten Heimat geworden. Ich kümmere mich persönlich um die Auswahl der Zielgebiete, die Ausarbeitung der Reiseprogramme und oft auch um die Betreuung von Individualreisen und Sondergruppen. Lassen Sie sich von unserer Begeisterung anstecken - Wir sind Entdecker. Kommen Sie mit!”
Julietta Baums