Geländewagen-Expedition in die Dasht-e Lut, zu Mondbergen und gigantischen Sanddünen
Nur wenige kennen den Weg ins Herz der Dasht-e Lut. Die große Südwüste Irans steht im Zentrum dieser abenteuerlichen Expedition, die sich ausdrücklich an Wüstenkenner richtet, und die bis vor wenigen Jahren als undurchquerbar galt. Zehn Tage lang genießen wir die Stille der Sande und sind ganz auf uns allein gestellt. Den Abschluss der Reise bildet die Besichtigung der Seidenstadt Yazd.
Die Dasht-e Lut birgt höchst unterschiedliche Wüstenlandschaften. Wir bahnen uns unseren Weg durch scharfgratig in den Himmel ragende, scheinbar end- und ausweglose Yardang-Riegel und gehen auf Entdeckungsreise in einem Sanddünengebiet mit bis zu 420 Meter hohen Sterndünen. Dabei stoßen wir auf Meteoritentrümmer, picknicken im Schatten einer der seltenen Akazien und kreuzen vielleicht die Spur eines Wüstenfuchses.
Das erfahrene Expeditionsteam, das uns begleitet, ist vielfach wüstenerprobt. Kurze Wanderungen an besonders schönen Stellen sorgen zwischendurch immer wieder für Bewegung und Abwechslung. Fahrten in unwegsamem Gelände und das vollständige Fehlen von Pisten machen den eigentlichen Reiz der Strecke durch die Lut aus und erfordern zugleich Durchhaltevermögen.
Behördliche Willkür und die Wetterverhältnisse können zu allen Jahreszeiten (Sandstürme; im Winter und Frühjahr Schnee bzw. Regen) Änderungen der Route erforderlich machen. Die Entscheidung über die Route trifft in jedem Fall die Expeditionsleitung vor Ort.
Die Dasht-e Lut birgt höchst unterschiedliche Wüstenlandschaften. Wir bahnen uns unseren Weg durch scharfgratig in den Himmel ragende, scheinbar end- und ausweglose Yardang-Riegel und gehen auf Entdeckungsreise in einem Sanddünengebiet mit bis zu 420 Meter hohen Sterndünen. Dabei stoßen wir auf Meteoritentrümmer, picknicken im Schatten einer der seltenen Akazien und kreuzen vielleicht die Spur eines Wüstenfuchses.
Das erfahrene Expeditionsteam, das uns begleitet, ist vielfach wüstenerprobt. Kurze Wanderungen an besonders schönen Stellen sorgen zwischendurch immer wieder für Bewegung und Abwechslung. Fahrten in unwegsamem Gelände und das vollständige Fehlen von Pisten machen den eigentlichen Reiz der Strecke durch die Lut aus und erfordern zugleich Durchhaltevermögen.
Behördliche Willkür und die Wetterverhältnisse können zu allen Jahreszeiten (Sandstürme; im Winter und Frühjahr Schnee bzw. Regen) Änderungen der Route erforderlich machen. Die Entscheidung über die Route trifft in jedem Fall die Expeditionsleitung vor Ort.
Highlights
» | 15-tägige Entdeckungsfahrt in die Dasht-e Lut, die große Südwüste Irans |
» | einwöchige Erkundung der bislang unerschlossenen Wüstenlandschaften der Lut |
» | Oasen und Wüstenstädte wie Bam, Yazd und Anarak |
» | Querung der Rig-e Djinn – der "Geistersande“ der Wüste Kavir |
» | abenteuerliche Route durch Felsschluchten und über Dünengebirge |
» | unterwegs mit einem erfahrenen iranischen Expeditions-Team |
» | optimaler Komfort durch Besetzung der Fahrzeuge mit maximal 3 Reisenden |
REISEVERLAUF
1. Tag: Anreise nach Tehran
Freuen Sie sich auf ein einzigartiges Wüstenerlebnis in Iran. Sie fliegen von Deutschland nach Teheran. Bei einigen Terminen ist auch der Abflug ab Wien möglich. Am Flughafen werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur / Ihrem Reiseleiter erwartet und zum Hotel gebracht.
Tehran | Hotel *** | 1 Nacht (F) |
2. Tag: Birjand
Bereits am nächsten Morgen fliegen wir weiter nach Birjand, wo wir am Mittag von unserem Wüstenteam erwartet werden. In Birjand versorgen uns mit frischen Lebensmitteln und Treibstoff und übernachten einmal in einem kleinen Hotel.
Birjand | Hotel ***+ | 1 Nacht (F) |
3. - 9. Tag: Querung der Wüste Dasht-e Lut
Heute beginnt unsere Expedition in die Wüste! Nach kurzer Fahrt auf Asphalt erreichen wir die Einfahrt in die Wüste. Zunächst schlängeln wir uns durch schmale Durchlässe in einem kleinen buntfarbigen Gebirgsstock und gelangen über eine weite, von Salzseen geprägte Ebene in die Region um den Berg Kuh-i Malik Mohamad, der schon dem österreichischen Reisenden und Forscher Alfons Gabriel zur Orientierung diente. Er war es auch, der diesem Berg überhaupt einen Namen gab.Wir genießen die ersten Stunden in den Dünen, die hier noch relativ dicht bewachsen sind. Wenig südlich branden diese Dünen an einen kleinen Bergstock, der aus äußerst scharfkantigem Gestein besteht. Nach seiner Querung erwartet uns eine erste Nacht am Nordrand der Dünen der zentralen Lut.In den nun folgenden Tagen erkunden wir diese Dünen ausführlich. Ihre höchsten Grate verlaufen überwiegend in Südwestrichtung, doch je weiter wir nach Süden vordringen, desto verwirrender wird das Muster der Dünenzüge. Tief greifen hier die Finger der riesigen Sterndünen ineinander. Eines unserer Ziele ist das "Tal der Meteoriten", eine Gegend der Wüste, in der Reste eines außerirdischen Himmelskörpers verstreut liegen. Diese Gesteine zeichnen sich in erster Linie durch ihren hohen Eisengehalt aus und sind daher besonders schwer.Bewuchs treffen wir in dieser Sandwüste nur selten an, doch manchmal steht eine einsame Akazie in einem Dünental und spendet willkommenen Schatten für ein Mittags-Picknick. Mehrere Tage sind wir zwischen den turmhoch aufragenden Dünenriesen unterwegs und müssen dabei immer wieder steile Sandhänge überwinden.Dann wenden wir uns gen Westen und queren die flacheren Ebenen der zentralen Lut. Hier überdecken mächtige, einzeln stehende Sterndünen einen flachen Wüstenboden, aus dem nur dann und wann schon bizarr geformte Überbleibsel eines ehemaligen Meeresbodens aufragen. Ein wenig erinnern diese Kalksteinmonolithe an die Formationen der ägyptischen Weißen Wüste.Je weiter wir nach Westen gelangen, desto höher erheben sich vor uns die Kaluts, von Wind und Sand stromlinienförmig erodierte Kalksteinfelsen. Sie sind scharfgratig und stehen in langen, parallelen Reihen hintereinander. Zwischen den oft bis zu hundert Meter hohen Riegeln erstrecken sich weite, ringförmige Arenen, in deren Zentren abflusslose Senken liegen. Gleich Trichtern sind ihre Ränder durch übereinander liegende weiße Kalksteinbänder gegliedert. Durch die Kaluts bewegen wir uns nun weiter nach Nordwesten.
Dasht-e Lut | Zelt - | 7 Nächte (F | M | A) |
10. Tag: In die Oasen westlich der Lut
Die Nacht ziehen wir ein Stück weiter nach Süden und schlagen unsere Zelte nahe der Oase Qichit auf.Die Oase war Ausgangspunkt der Wüstenexpeditionen des österreichischen Ehepaars Alfons und Agnes Gabriel, den ersten europäischen Erforschern dieser unzugänglichen Wüste. Der alter Ortskern ist dem Verfall preisgegeben: Unterhalb einer monumentalen Lehmfestung erstrecken sich die aus Lehmziegeln kunstvoll geschichteten Wohnhäuser, im Inneren verziert mit Stukkaturen und Gewölben. Von der Festung aus überblickt man die fruchtbaren, dichten Dattelpalmenhaine und weiter im Osten die "Geisterstädte der Lut".
Qichit | Gasthaus/Funduq * | 1 Nacht (F | A) |
11. Tag: Vulkane und Oasen am Westrand der Lut
Am Morgen gelangen wir zur ZitadelleArg-e Bam, die nach dem schweren Erdbeben im Jahr 2003 zum Weltkulturerbe erklärt wurde und derweil wiederaufgebaut wird.Nordwestlich von Bam erheben sich die Vulkane von Qal'eh Hasan Ali. Auf den Satellitenbildern lassen sich Vulkankrater erkennen, in deren Schloten sich insgesamt 14 Maare gebildet haben. Wir erkunden diese Landschaft und übernachten hier auch in unseren Zelten.
Qaleh Hasan Ali | Zelt - | 1 Nacht (F | M | A) |
12. Tag: Rayan & Mahan
Gleich dem Arg-e Bam schützten sich die Bürger Rayans durch eine gänzlich aus Lehm erbaute Stadtmauer, die - wenn auch nur vier Hektar groß - einem Palast und einem Wohnviertel mit allen Einrichtungen einer Stadt wie Moscheen, Basaren und Qanaten Platz bot.Der Nachmittag gehört Mahan. Am Rande hoher Berge liegen der kleine Ort und der Garten desBagh-e Shazdeh (UNESCO Weltkulturerbe), bei dessen Anlage die Architekten geschickt die aus den Bergen herabkommenden Bäche nutzten, um eine Wasserlandschaft zu erschaffen, die in der Tradition der altpersischen Paradiesgärten steht und zum Verweilen einlädt.Wer mag, besucht am Nachmittag den Nematollah Vali Schrein, in dem ein bedeutender Sufi begraben liegt, und genießt die entspannte Atmosphäre im begrünten Innenhof.Nach den Tagen im Zelt genießen wir heute die Annehmlichkeiten von Hotelzimmern.
Mahan | Hotel - | 1 Nacht (F) |
13. Tag: Entlang der Seidenstraße über Kerman nach Yazd
Von Mahan aus ist es nicht weit nach Kerman. Dort angekommen trinken wir vielleicht einen Tee in einem umgebauten Hammam und besuchen das ethnologische Museum, das gleichfalls in den Hallen eines ehemaligen Bades untergebracht ist. Dann wenden wir uns nach Norden und fahren auf einer gut ausgebauten Autobahn bis Yazd. Je nach Ankunftszeit haben wir die Möglichkeit, am Abend erste Eindrücke von Yazd zu sammeln, oder sogar das Training in einer Zurkhane mit zu erleben.
Am heutigen Abend verabschieden Sie sich von Ihrem Driverguide bzw. von Ihrer Crew. Hotel | 1 Nacht (F) |
14. Tag: Windtürme und Lehmarchitektur in Yazd
Wir erkunden sowohl den Basar und die unter UNESCO-Schutz stehende Altstadt mit ihren prächtigen Moscheen und Mausoleen, als auch die gewaltigen Schweigetürme der Zoroastrier, wo früher deren Tote ausgesetzt wurden. Unseren Rundgang durch die Stadt beginnen wir mit einem Besuch des Amir-Chaqmaq-Monuments und der gleichnamigen Moschee. Das kleine Wassermuseum ist in einem alten Stadthaus untergebracht. Hier wird das Khanat-System, ein Jahrtausende altes Bewässerungssystem, sehr anschaulich erklärt. Dann schlendern wir durch die engen Bazaar-Gassen bis zum Jame-Moschee und dem Mausoleum Rokn-od-Din. Nach einer Besichtigung der Madrese Sheikh abol Qasem gelangen wir zum Lariha-Haus, dessen festungsähnliches Äußeres einen begrünten Innenhof birgt. Am Nachmittag können wir einen Ausflug zu den zarathustrischen Schweigetürmen und dem zugehörigen (allerdings modernen) Feuertempel im Südosten der Stadt unternehmen, oder auf eigene Faust nochmals durch die Altstadt bummeln.Am späten Abend fliegen wir von Yazd zurück in die Hauptstadt.
Am heutigen Tag werden Sie von einer ortskundigen, Englisch sprechenden Reiseleitung geführt. Flughafentransfer vom bzw. zum Flughafen/Airport Flug oder Fahrt Yazd-Tehran (domestic flight/Zug) Tehran | Hotel *** | 1 Nacht (F) |
15. Tag: Das Ende der Reise
Am Morgen werden wir zum Flughafen gebracht und verlassen den gastfreundlichen Iran. Flug von Tehran nach Frankfurt. Hier endet die Reise.
weniger
|
Termine • Preise
15 Tage
5 - 12 Teilnehmer
Code: IRN525 | 11691
Hier finden Sie Reisetermin(e) und ihre Verfügbarkeit. Für eine Reiseanfrage oder eine Buchung einfach die Buttons rechts klicken.
= buchbar
= nicht mehr buchbar
= Durchführung garantiert
Termine | Reisepreis in € pro Person
Termin
Startpunkt: Frankfurt
Preis
« vergangene Termine
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Die Preise für 2023 sind derzeit noch unter VorbehaltERMÄSSIGUNGEN
Frühbucher/innenrabatt (bis 6 Monate vor Abreisedatum, nur bei Direktbuchung, Rabatte nicht kombinierbar und nicht gültig bei Buchung einer Privat- oder Sondergruppenreise)
-4 %
Frühbucher/innenrabatt (bis 4 Monate vor Abreisedatum, nur bei Direktbuchung, Rabatte nicht kombinierbar und nicht gültig bei Buchung einer Privat- oder Sondergruppenreise)
-2 %
Stammkund/innenrabatt ab der 3. Reise, die Sie direkt bei nomad buchen
-3 %
Leistungen • Extras
INKLUSIV-LEISTUNGEN
» | Linienflug mit Iran Air |
» | 6 Hotel- und Gasthausübernachtungen |
» | 8 Zeltübernachtungen |
» | Tehran: Flughafentransfer (Tag 1) |
» | Tehran: Flughafentransfer (Tag 2) |
» | Rundreise im Geländewagen (Toyota Hilux od. vergleichbar) (Tag 2-13) |
» | Tehran: Flughafentransfer (Tag 14) |
» | Tehran: Flughafentransfer (Tag 15) |
» | alle Zeltnächte mit Vollpension; ansonsten Übernachtungen mit Frühstück |
» | Camping-Ausrüstung mit 2-Personen-Zelten und Expeditionsküche |
» | lokale landeskundige Englisch sprechende Reiseleitung |
» | Hilfe bei der Visabeantragung inkl. Besorgung der Visareferenznummer |
NEBENKOSTEN | NICHT ENTHALTENE LEISTUNGEN
» | Persönliche Ausgaben, Trinkgelder |
» | Getränke in Hotels und Restaurants |
» | Visagebühren (genaue Infos im Merkblatt) |
» | nicht genannte Mahlzeiten |
ZUSATZLEISTUNGEN
Rail&Fly, 2. Klasse
95 €
Zug zum Flug (Hin- und Rückfahrt in der 2.Klasse, inkl. ICE, ohne Zugbindung)
Rail&Fly, 1. Klasse
180 €
Zug zum Flug (Hin- und Rückfahrt in der 2.Klasse, inkl. ICE, ohne Zugbindung)
Reiseleitung
Shima Pashaei und Aidin Tavakkol
Aidin und Shima leiten viele unserer Iranreisen. Unsere Gäste schreiben: "Beide haben sich weit mehr um uns gekümmert, als wir das erwartet hätten. Sie haben für uns gekocht, mit uns in der Wüste am Lagerfeuer gesessen, aus ihrem Leben erzählt, uns zugehört, unsere Kinder gemocht und integriert. Sie haben uns Zugang verschafft zu Orten, die üblicherweise Touristen nicht einmal zugänglich sind. Sie haben perfekt organisiert, Picknicks auf die Heckklappe des Autos gezaubert, Melonenstückchen für uns geschnitten, mit uns gelacht, uns gezeigt, wie man Kürbiskerne mit den Schneidezähnen sachgerecht aufknackt, uns erklärt, wie man im Iran mit all seinen Regeln rein praktisch leben kann. Sie waren sicher 16 Stunden pro Tag für uns da, wenn wir das gewollt hätten, und wenn wir sie 24 Stunden pro Tag gebraucht hätten, wäre wohl selbst das noch möglich gewesen. Beide sind ein Ehepaar, und sie gingen total angenehm miteinander um. Es gibt generell nicht viele Menschen, die wir so gemocht haben wie diese beiden. Für uns sind sie Freunde geworden."
Infos • Hinweise
Reiseprofil
Anforderungen
5 von 5 / schwer
Nächte
6 Hotel / 8 Zelt
Fortbewegung
Distanz
ca. 1900 km
Einreise
Reisecharakter
Klima
Gesundheit
Sicherheit
Für die Einreise benötigen deutsche, österreichische und Schweizer StaatsbürgerInnen einen bei Reiseende noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass mit einem Visum.
DOWNLOADS UND LINKS ZU WEITEREN INFORMATIONEN
Generelle Hinweise
Ansprechpartner/In für diese Reise
„Mit nomad tragen wir zum kulturellen Austausch zwischen Orient und Okzident bei. Durch zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte - inzwischen fast immer gemeinsam mit meinen beiden Kindern - ist mir die islamische Welt zur zweiten Heimat geworden. Ich kümmere mich persönlich um die Auswahl der Zielgebiete, die Ausarbeitung der Reiseprogramme und oft auch um die Betreuung von Individualreisen und Sondergruppen. Lassen Sie sich von unserer Begeisterung anstecken - Wir sind Entdecker. Kommen Sie mit!”
Julietta Baums