Mit den Lamas die Bärlauchfelder der Schönecker Schweiz erkunden
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Die Schönecker Schweiz ist ein wenig bekanntes, aber ungeheuer vielfältiges Naturschutzgebiet in der Südeifel. Sie ist geprägt durch tief eingeschnittene Täler mit klaren Bächen und weite Hochebenen. An den Talabhängen blühen seltene Orchideen und wachsen schlanke Wacholder. Ihren Namen verdankt sie übrigens dem Enzian, der hier genauso wie in den Alpen wächst.
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In den Buchenwäldern ist der Boden im Frühjahr von einem Blütenteppich aus Märzenbechern und später Bärlauch bedeckt. Bereits die Kelten sollen die Heilwirkung des Bärlauchs gekannt haben. Die berühmte Universalgelehrte Hildegard von Bingen rühmte den Bärlauch als nahrhafte und kräftigende Heilpflanze, die bei Verdauungsproblemen hilft, den Blutdruck senkt, die Durchblutung und Gedächtnisleistung anregt. Grund genug, dem Bärlauch ein ganzes Wochenende zu widmen!
» | Wohlfühl-Wochenende in der Eifel |
» | Mit Lamas im Naturschutzgebiet Schönecker Schweiz wandern |
» | Alles über Bärlauch erfahren, inklusive Kräuterkunde und Zubereitung von Bärlauch-Pesto |
» | Leckere Eifel-Küche und Unterbringung im urigen Vogts-Haus von Schönecken |
» | Besuch der Künstlersiedlung Weißenseifen |
1. Tag: Ein Spaziergang mit den Lamas
Unsere gemeinsame Erkundung der Eifel beginnt gleich nach dem Check-In in unserem sympathischen Gästehaus in Schönecken mit einer kurzen Wanderung zur Lama-Weide und dem Kennenlernen unserer tierischen Begleiter, den Lamas.
Wir bekommen eine kurzweilige Einführung zu den Tieren und lernen, worauf man beim Wandern mit den Tieren achten sollte. Danach starten wir zu einem ersten Spaziergang und machen uns mit dem Führen der Tiere vertraut. Schnell werden wir merken, dass die Wallache sehr feinfühlig auf unsere Stimmung reagieren, aber auch die Umgebung sehr aufmerksam betrachten und neugierig sind. Zum krönenden Abschluss unserer ersten Wanderung genießen wir den weiten Blick von der Burgruine Schönecken ins Tal der tief unter uns fließenden Nims. Zurück im Gästehaus erwartet uns ein typischer Eifel-Schmaus, den wir im urigen Speisezimmer des ehemaligen Vogts-Hauses genießen - voller Vorfreude auf unsere Bärlauch-Wanderung am kommenden Morgen! Schönecken | Gasthaus/Funduq - | 2 Nächte (F) |
2. Tag: Der Bär, das Lauch und die Lamas: Wohlfühl-Erkundung der Schönecker Schweiz
Auch das Frühstück am nächsten Morgen lässt keine Wünsche offen! Knusprige Brötchen, duftender Kaffee oder Tee, dazu frische Landeier in allen Varianten, regionale Wurst- und Käsesorten und selbst gemachte Marmeladen laden zum Genießen ein.
Anschließend starten wir - ausgestattet mit den mitgebrachten kleinen Körben oder Stofftaschen und einem scharfen Küchenmesser - wieder zur Weide. Gleich zu Beginn unserer Halbtagestour wandern wir gemeinsam mit den Lamas in das Tal des Altburgbachs hinab. Streuobstwiesen und die schlanken Silhouetten der Wacholderbüsche begleiten uns. Dann erklimmen wir den Bergrücken "Op Ischt" und genießen die weiten Ausblicke auf der Hochebene. Später tauchen wir in den Buchenwald ein und gelangen an eine versteckte Lichtung, in der wir eine erste Pause einlegen. An den Abhängen oberhalb des Schalkenbachs und des Altburgbachs wächst der Bärlauch. Wir lernen den wilden Knoblauch von giftigen Pflanzen wie dem Maiglöckchen zu unterscheiden und können - mit der gebotenen Vorsicht und im Einklang mit dem Naturschutz - auch etwas Bärlauch ernten. Dem Altburgbach folgend erreichen wir nach etwa vier Stunden unseren Picknickplatz. Leckeres, frisch zubereitetes Fingerfood, wartet darauf von uns verspeist zu werden. Am frühen Nachmittag erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, verabschieden uns von den Lamas und laufen das kurze Stück Wegs zurück zum Gästehaus. Nach einer kleinen Pause beginnt unser kurzweiliges Seminar zur Verarbeitung von Bärlauch. Wir lernen, wie man den wilden Knoblauch haltbar machen kann und stellen ein unwiderstehliches Bärlauchpesto her. Alle Zutaten - bis auf unseren selbst gepflückten Bärlauch - und natürlich die Gläschen stehen schon bereit! Auch das heutige Abendessen wird wieder ein Schmaus: In der Eifel ist Bärlauch seit Urgedenken Bestandteil der Küche, nachdem man im kalten Winter weitgehend mit eingestampften Weißkohl und Kromperen, also Kartoffeln, vorlieb nehmen musste. |
3. Tag: Zur Künstlersiedlung Weißenseifen
Unser gemeinsames Genuss-Wochenende geht leider schon heute zu Ende!
Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir das alte Vogts-Haus und fahren gemeinsam zur Künstlersiedlung Weißenseifen. Hier wandern wir durch einen geradezu magischen Skulpturenpark, geführt von der derzeitigen Leiterin des Kulturwerks Weißenseifen. Wer mag, gönnt sich anschließend einen hausgemachten Kuchen auf der Terrasse des Cafés unter schattigen Bäumen und lässt vor der Heimfahrt noch ein bisschen die Seele baumeln. weniger
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» | 2 Hotel- und Gasthausübernachtungen |
» | Halbpension |
» | Picknick mit leckerem, frischem Fingerfood, Tee und Mineralwasser |
» | Lama-Spaziergang mit kurzweiliger Einführung zu den Lamas |
» | halbtägige Bärlauch-Wanderung mit Lamas (pro 2 Teilnehmenden ein Lama) |
» | kundige Wanderführung |
» | Seminar "Verarbeitung von Bärlauch", mit Zubereitung von Bärlauchpesto (Zutaten außer Bärlauch inklusive) |
» | Führung im Skulpturenpark Weißenseifen |
» | Kosten für An- und Abreise |
» | Fahrt zum Skulpturenpark Weißenseifen; Mitfahrgelegenheit auf Anfrage |
» | Kosten für alkoholische Getränke |


Die vergleichsweise dünn besiedelte Eifel ist keine durchorganisierete, touristische Ferienlandschaft, ihre Schönheit erschließt sich vielleicht erst auf den zweiten Blick. Wandern und trekken kann man hier über Tage, und am allerbesten natürlich mit unseren Lamas!"


„Seit 2006 lebe und arbeite ich, eigentlich gebürtige Kölnerin, in der Eifel. Schon als Kind hat mich die wilde Landschaft der Eifel fasziniert. Damals haben wir jedes freie Wochenende in alten Steinbrüchen gecampt, waren tagsüber beim "Trilobitenklopfen" und haben abends am Lagerfeuer gesessen.
Die vergleichsweise dünn besiedelte Eifel ist keine durchorganisierete, touristische Ferienlandschaft, ihre Schönheit erschließt sich vielleicht erst auf den zweiten Blick. Wandern und trekken kann man hier über Tage, und am allerbesten natürlich mit unseren Lamas!"
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